Traditionelles Heizen mit nachwachsendem Rohstoff
Holzheizungen sind eine klassische Form der Wärmegewinnung, die in den letzten Jahren durch verbesserte Technologien und eine steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien wieder an Bedeutung gewonnen haben. Entdecken Sie die Vorteile und Funktionen einer Holzheizung und lassen Sie sich von Max Doser in Füssen aus dem Allgäu unverbindlich beraten.
Die Vorteile im Überblick
Holzheizungen überzeugen mit vielen Vorteilen und sind daher eine ausgezeichnete Option für Ihr neues Heizsystem:
- Nachhaltig und regenerativ: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und somit CO2-neutral.
- Umweltfreundlich: Moderne Technologien reduzieren den Feinstaubausstoß und ermöglichen umweltfreundliches Heizen. Heimische Brennstoffe können genutzt werden, wobei lange Transportwege entfallen.
- Unabhängigkeit beim Brennstoffkauf: Sie sind zum einen unabhängig von fossilen Brennstoffen. Zum anderen kann der Brennstoff gut gelagert werden oder auch selber beschafft werden, wenn man zum Beispiel ein Stück Wald besitzt und aus diesem Holz entnehmen kann.
- Hohe Wirkungsgrade und Betriebssicherheit: Moderne Holzheizungen erreichen sehr hohe Wirkungsgrade. Die ausgereifte Technik ermöglicht einen zuverlässigen, sicheren und effizienten Betrieb.
- Staatliche Fördermöglichkeiten: Die Förderung von Holzheizungen bietet eine gute Möglichkeit, die Investitionskosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Beachten Sie auch, dass die Bereitstellung von Brennholz einen gewissen Aufwand erfordert und für die Lagerung des Brennholzes Platz eingeplant werden muss. Holzheizungen können Feinstaub emittieren, der die Luftqualität beeinträchtigen kann. Feinstaubemissionen unterliegen besonderen Regulierungen. Die gesetzlichen Vorschriften werden immer strenger. Vor allem bei älteren Modellen kann dies bedeuten, dass Sie nachrüsten müssen, um die Abgasnorm einzuhalten. Mögliche Mehrkosten sollten Sie bei Ihrer langfristigen Planung berücksichtigen, genauso wie mögliche Förderprogramme, die bei der Modernisierung Ihrer Heizung unterstützend wirken..
So funktioniert eine Holzheizung
Eine Holzheizung wandelt die chemische Energie des Holzes in Wärme um. Dabei wird das Holz im Brennraum verbrannt. Die dabei entstehende Wärme wird an einen Wärmetauscher übertragen und von dort aus an das Heizungssystem weitergeleitet, welches dann die Räume beheizt.
Die verschiedenen Verbrennungsphasen
1. Anzünden: Zunächst wird das Holz entzündet. Hierbei ist es wichtig, trockenes Anzündholz zu verwenden, um eine schnelle und gleichmäßige Verbrennung zu gewährleisten.
2. Vergasung: Bei ausreichender Temperatur beginnt das Holz zu vergasen. Es entstehen brennbare Gase, die mit dem Sauerstoff aus der Verbrennungsluft reagieren.
3. Verbrennung: Die entstandenen Gase verbrennen und geben dabei Wärme ab. Die zurückbleibende Asche ist ein nicht brennbarer Rückstand.
Wichtige Komponenten einer Holzheizung:
Brennraum: Hier findet die Verbrennung statt.
Wärmetauscher: Überträgt die Wärme aus dem Brennraum an das Heizungswasser.
Aschekasten: Sammelt die Verbrennungsrückstände.
Steuerung: Regelt die Verbrennung und die Wärmeerzeugung.
Speicher: In vielen Anlagen wird die Wärme in einem Speicher zwischengespeichert, um auch in Phasen geringer Wärmeabnahme eine konstante Versorgung zu gewährleisten.
Arten von Holzheizungen
Es gibt verschiedene Arten von Holzheizungen. Hier lernen Sie einige davon kennen:
Scheitholzkessel: Eine klassische Holzheizung, bei der Scheitholz von Hand in den Kessel gefüllt wird.
Pelletkessel: Eine automatische Holzheizung, die mit Holzpellets betrieben wird. Die Pellets werden automatisch aus einem Speicher in den Brennraum gefördert. Mehr zu Pelletheizungen erfahren Sie hier.
Hackschnitzelkessel: Ähnlich wie Pelletkessel, jedoch werden hier Hackschnitzel als Brennstoff verwendet. Diese Anlagen sind oft für größere Gebäude geeignet
Holzbrikett-Heizung: Ähnlich wie eine Pelletheizung, aber mit größeren, gepressten Holzbriketts. Kann in speziellen Holzbrikettöfen oder als Ergänzung in herkömmlichen Holzöfen genutzt werden.
Holzvergaserkessel: Hier wird das Holz nicht direkt verbrannt, sondern zunächst vergast. Dadurch entsteht ein hochwertiges Gas, das mit hohem Wirkungsgrad verbrannt werden kann.
Kaminofen: Ein Raumheizgerät, das Scheitholz oder Briketts verbrennt. Oft als Zusatzheizung und für ein schönes Wohnambiente genutzt, mit Sicht auf das Feuer durch eine Glastür.
Kachelofen: Ein traditioneller Ofen, der Holz verbrennt und die Wärme in den keramischen Kacheln speichert, um sie langsam abzugeben.
Des Weiteren gibt es auch Kombikessel: Ein Heizkessel, der sowohl Holz als auch andere Brennstoffe wie Pellets oder Öl verarbeiten kann. Dieser bietet Flexibilität bei der Brennstoffwahl, ist allerdings auch mit einer komplexeren Technik verbunden.
Welche Holzart eignet sich am besten für die Heizung?
Die beste Holzart für die Heizung ist nicht eindeutig zu bestimmen, da verschiedene Faktoren eine Rolle spielen:
- Holzart: Harthölzer wie Buche, Eiche, Esche oder Birke haben in der Regel einen höheren Heizwert als Weichhölzer wie Fichte oder Kiefer. Das bedeutet, sie geben pro Kilogramm mehr Wärme ab.
- Feuchtigkeit: Je trockener das Holz, desto höher ist der Heizwert und desto weniger Rauch entsteht. Idealerweise sollte das Holz einen Restfeuchtegehalt von unter 20% haben.
- Heizsystem: Unterschiedliche Heizsysteme (Scheitholzkessel, Pelletkessel, Holzvergaser) haben unterschiedliche Anforderungen an das Brennholz.
Generell gilt: Harthölzer bieten einen höheren Heizwert und brennen länger, sind aber oft teurer. Weichhölzer hingegen sind günstiger, brennen schneller ab und eignen sich gut zum Anfeuern. Eine Mischung aus beiden Holzarten ist oft optimal: Weichhölzer zum Anfeuern und Harthölzer für die Grundlast.

Nachhaltigkeit und Umwelt: Was Sie zu den neuen Vorschriften ab Ende 2024 wissen müssen
Holzheizungen gelten als CO2-neutral, da bei der Verbrennung von Holz nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie der Baum zuvor aus der Atmosphäre gebunden hat. Allerdings entstehen bei der Verbrennung auch Feinstaub und andere Schadstoffe, die die Luftqualität beeinträchtigen können.Die Gesetzeslage für Holzheizungen befindet sich im Wandel. Die Vorschriften sollen dazu beitragen, die Luftqualität zu verbessern und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Ab Ende 2024 gelten in Deutschland neue, strengere Vorschriften für den Betrieb von Holzheizungen. Diese Änderungen sind Teil der Bemühungen, die Luftqualität zu verbessern und den Ausstoß von Feinstaub zu reduzieren.
Wie lange ist eine Holzheizung noch erlaubt?
Die neuen Vorschriften und damit strengeren Grenzwerte treten Ende 2024 in Kraft. Holzheizungen, die nach 2010 gebaut wurden, halten die geforderten Grenzwerte in der Regel bereits ein. Ältere Modelle, die den Richtwerten nicht entsprechen, müssen nachgerüstet werden. Andernfalls müssen sie stillgelegt werden. Grundsätzlich ist der Betrieb von Holzheizungen noch erlaubt. Eine weitere Anpassung der Grenzwerte in der Zukunft ist derzeit schwer absehbar und damit auch die Antwort auf die Frage, wie lange Ihre Holzheizung noch erlaubt ist.
Was kostet eine neue Holzheizung?
Die Anschaffungskosten für eine neue Holzheizung sind relativ hoch. Die Kosten variieren jedoch auch stark, da es viele verschiedene Arten von Holzheizungen gibt und die Anforderungen an die Heizleistung von Haus zu Haus unterschiedlich sind. Ein einfaches Scheitholzsystem ist in der Regel günstiger als eine vollautomatische Pelletheizung mit großem Speicher. Die genauen Kosten hängen daher von verschiedenen Faktoren ab.
Die laufenden Betriebskosten hängen vom Holzpreis ab. Momentan ist er moderat. Die Kosten für den Brennstoff Holz können effektiv gesenkt werden, wenn das Holz selbst besorgt wird, beispielsweise aus einem sich schon im Besitz befindlichen Waldstück. Neben den reinen Anschaffungskosten und laufenden Betriebskosten sind auch die Kosten für Schornsteinfeger und Nachrüstung zu berücksichtigen.
Förderung für Holzheizungen und Öfen
Für den Einbau einer Holzheizung können unter bestimmten Voraussetzungen staatliche Fördermittel in Anspruch genommen werden. Informieren Sie sich bei Ihrer örtlichen Energieberatung oder bei der KfW über aktuelle Förderprogramme. Die Basisförderung für Holzheizungen beträgt 30 % der förderfähigen Kosten. Unter bestimmten Voraussetzungen können weitere Boni in Anspruch genommen werden, die die Gesamtförderung auf bis zu 70 % erhöhen können. Verfügbare Boni sind aktuell zum Beispiel folgende:
- Emissionsminderungsbonus: Für besonders emissionsarme Holzheizungen, die bestimmte Grenzwerte unterschreiten, kann ein pauschaler Zuschlag von 2.500 Euro gewährt werden.
- Klima-Geschwindigkeitsbonus: Selbstnutzende Eigentümer, die ihre funktionstüchtige fossile Heizung bis Ende 2028 ersetzen, können einen zusätzlichen Bonus von 20 % der Investitionskosten erhalten.
- Einkommensabhängiger Bonus: Für Haushalte mit einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 40.000 Euro besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Bonus von 30 % zu erhalten.
Auch besteht die Möglichkeit, kostengünstige Kredite zu erhalten.
Hinweise und Tipps
- Frühzeitige Planung: Da Fördermittel begrenzt und Förderprogramme Änderungen unterworfen sind, empfiehlt es sich, frühzeitig zu planen und die Anträge rechtzeitig einzureichen.
- Kombination von Förderungen: Nutzen Sie die Möglichkeit, verschiedene Förderprogramme zu kombinieren, um die maximale Förderung für Ihre neue Heizung zu erhalten.
Beratung durch Experten: Lassen Sie sich von erfahrenen Fachleuten beraten, um alle Fördermöglichkeiten optimal auszuschöpfen und die besten Lösungen für Ihr Heizsystem zu finden.
Die Informationen zu den aktuellen Förderprogrammen wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Eine Gewähr für Fehlerfreiheit und Vollständigkeit kann nicht übernommen werden. Verbindliche Auskünfte erteilen die jeweiligen Förderinstitutionen.
Holzheizung bauen mit Max Doser – Ihr Experte für effiziente Wärme
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Wir installieren Ihre neue Holzheizung im Allgäu und in Teilen Tirols. Unser Einsatzgebiet erstreckt sich von Füssen über Pfronten, Nesselwang, Hopferau, rund um den Forggensee von Roßhaupten, Lechbruck am See bis Schwangau und Umgebung und in Österreich bis nach Reutte und Vils.
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